Spirituelle Sterbe- und Trauerbegleitung

Gruß deiner Ahnin –

ist eine Meditation, die dich sensibilisieren soll für den Kontakt mit lieben verstorbenen Angehörigen. Eigenes Erleben und die Beschreibung von Nachtodkontakten  meiner Klienten spiegeln sich in ihr. Sie zeigt wie Hinterbliebene diese Kontakt erleben und welchen nachhaltigen Einfluss die Gewissheit von der Anwesenheit des Verstorbenen hat. Dieses Gefühl nachzuempfinden und auszudrücken ist das Ziel der Meditation. Außerdem soll sie dir Mut machen, sich für diese Phänomene zu öffnen und selbst zu lauschen.

Spirituelle Sterbe- und Trauerbegleitung

Was bedeutet spirituelle Sterbe- und Trauerbegleitung?
Bei der spirituellen Sterbe – und Trauerbegleitung geht man von der Annahme aus, dass neben unserer „Realität“ noch andere Daseinsebenen existieren. Es gibt einen Schöpfer, Gott oder höheres Wesen (je nachdem, wie man es selbst bezeichnen möchte), welches in Zusammenhang mit der Existenz der Welt und deren Schöpfung steht. Weiter wird angenommen, dass das Leben nicht, wie im Materialismus zufällig und damit sinn- und bedeutungslos ist, sondern einem langfristigen Plan, dem Schöpfungsplan entspricht. Wie dieser aussieht variiert von Religion zu Religion oder Schule zu Schule. Damit verbunden ist aber in jedem Fall ein Weiterleben nach dem Tod. Der Tod wird als eine Art Wandlung, Metamorphose oder Durchgang beschrieben.

Auch als konfessionsloser Humanist ist es möglich an „etwas Höheres“ oder an einen Schöpfer, sowie an ein Weiterleben nach dem Tode zu glauben. Dazu muss man sich keiner Konfession anschließen oder verpflichtet fühlen.

Dieser Glaube hat große Konsequenzen für den persönlichen Umgang mit dem Sterben und dem Tod. Es ist ein Unterschied, ob ich denke, nach dem Tod ist alles zu Ende und aus und es gibt kein Bewusstsein mehr oder aber ich nehme an, dass es nach dem Tod sehr wohl noch ein Bewusstsein gibt und ich ggf. auch nach einer bestimmten Zeit wiedergeboren werde.

In der spirituellen Sterbe- und Trauerbegleitung gehen wir von einem Weiterleben nach dem Tode aus. Damit ist die Voraussetzung gegeben, um das Sterben und den Tod aus einer Perspektive des Übergangs zu betrachten und Themen wie Loslassen, Trauer, Schmerz, Abschied, erscheinen in einem anderen Licht. Ein Diesseits und ein Jenseits werden postuliert und beide Seiten sind bevölkert. Hier im Diesseits hat die Geist-Seele einen materiellen Körper, der Bedingung für ein Leben im Raum der Sinne ist. Im Jenseits existiert Geist-Seele ohne Körper und fließt frei im Raum. Bewusstsein ist in beiden Dimensionen vorhanden. Ein Kontakt zwischen den Welten ist möglich. Erfahrungen von Eingeweihten, Priestern, Yogis, Medien, Spiritisten usw. zeigen dass eine Interaktion stattfinden kann. Verschiedenen Schulen lehren, dass es jedem Menschen möglich ist, bei entsprechender Schulung und Öffnung diesen Kontakt zu pflegen.

Die Schnittstelle meiner Arbeit ist genau an dieser Pforte. Menschen, die liebe Angehörige verloren haben, erfahren oft Trost wenn sie selbst den Kontakt zum lieben Verstorbenen wahrnehmen können. Dadurch können noch unerledigte Dinge abgeschlossen und auch Versöhnung und Abschied nachgeholt werden.

Spirituelle Sterbe- und Trauerbegleitung versteht sich demnach in einer Begleitung des Menschen in der Vorbereitung auf den Tod, in der Phase des Sterbens, im Augenblick des Todes und auch noch darüber hinaus, in der Begleitung der ersten Zeit im Bardo (Zwischenwelt). Dabei stellen wir neben der Aufklärung über die Konzepte des Sterbens und des Jenseits auch biografische Arbeiten und Meditationen zum Loslassen und für einen gesunden und gelungenen Übergang zur Verfügung. Eine Ansprache nach dem Ableben über einen gewissen Zeitraum ist sehr hilfreich, damit wir Menschen uns in unseren eigenen, nach dem Tode freigewordenen „Innenräumen“ zurechfinden und Komplikationen vermieden werden.

Eine spirituelle Sterbebegleitung ist als eine Psychohygiene zu sehen, die einen gelungenen Übergang in das Jenseits unterstützt und so eigene sowie spätere Komplikationen zu verhindern hilft. Siehe dazu auch Themen wie Besessenheit, Sterbetrauma, Rückführung, Clearingtherapie.

Eine spirituelle Begleitung ist im Einzelfalll möglich.  In  Gruppen / Seminaren mit kleiner Teilnehmerzahl werden Wissenselemente mit Selbsterfahrungsanteilen angeboten, durchgeführt und gelehrt.